Kurz vor Ende der Partie Bad Homburg Sentinels – Giessen Golden Dragons kam es vor der Teamzone des Gastes zu einer Rudelbildung, bei der ein Trainer der Dragons verletzt wurde. Der Geschädigte wurde vom Rettungsdienst erstversorgt und dann zur weiteren Untersuchung in ein Krankenhaus gebracht. Wir wünschen ihm die beste Genesung und hoffen, dass er bald wieder auf den Beinen ist. Seine vollumfängliche Erholung hat für uns höchste Priorität.
Laut Aussagen der Giessener Verantwortlichen ist die Verletzung durch einen Schlag einer unserer Spieler ausgelöst worden. Dieser Spieler wurde im Nachgang des Feldes verwiesen. Neben ihm wurden noch drei weitere Spieler im Zuge der Auseinandersetzung disqualifiziert – insgesamt zwei Spieler auf jeder Seite. Auf Seiten der Bad Homburg Sentinels hat keiner der Verantwortlichen die Aktion direkt wahrgenommen. Wir nehmen den Vorwurf und die Aussagen der Schiedsrichter aber sehr ernst und sprechen uns gegen jegliche Form der Gewalt auf und neben dem Footballplatz aus, ganz besonders wenn diese von einem Spieler mit einem Sentinels-Helm ausgeht. Wir versuchen seit Gründung des Klubs im Jahr 2015 für die richtigen Werte im Sport einzustehen, können aber nicht jede individuelle Entscheidung beeinflussen oder verhindern – wir können uns nur davon distanzieren. Der Verein ist bereits dabei den Vorfall intern aufzuarbeiten und gegebenenfalls Konsequenzen zu ziehen. Wir bitten aber um Verständnis, dass wir zunächst alle Beteiligten dazu hören möchten. Mögliche strafrechtliche Vorgänge sind zwischen dem Kläger und dem Beschuldigten zu behandeln.
Wir gratulieren den Giessen Golden Dragons zu einem verdienten Erfolg und dem damit verbundenen Klassenerhalt. Vor der Arbeit des Vereins haben wir sehr großen Respekt. Beide Klubs stehen in Kontakt miteinander und es ist der ausdrückliche Wunsch der Sentinels, das bisher durch Respekt und Kommunikation geprägte Verhältnis der beiden Vereine weiter aufrecht zu erhalten.
Der Vorstand der Bad Homburg Sentinels
