“Wir haben den Ball wirklich gut bewegt, aber dann immer wieder einen Fehler eingebaut. Drei Turnover sind einfach zu viel in der Offense. Wir haben Glück, dass wir es uns heute erlauben konnten.”, zieht Offensive Coordinator Maximilian Schwarz eine durchwachsene Bilanz nach der Partie. Im Gegenzug konnte die Defense von Andreas Hock aber ebenfalls einige Turnover forcieren und den Gastgeber bei insgesamt nur sieben Punkten halten. Rashad Greene war mit zwei Interceptions einer der Erfolgsgaranten für die Wächter. Die Partie begann mit einem Punt auf beiden Seiten, bevor die Sentinels die ersten Punkte aufs Scoreboard bringen konnten. Quarterback Danny Farley auf Daniel Claar und der im Nachgreifen mit dem ersten Touchdown des Spiels. Der Extrapunkt ging daneben. Die Antwort der Scorpions folgte aber prompt und nach einem langen Drive, ging man dank Touchdown-Pass und Extrapunkt sogar in Führung. Bad Homburgs Offense aber in einem guten Rhytmus. Farley auf Tight End Cem Aksu und der mit seinem ersten Saison-Touchdown über die Mitte. 40 Sekunden vor Ende des zweiten Quarters, dann nochmal die Sentinels mit dem Ball. Und es sollte wieder ein Touchdown werden. Diesmal Farley auf Rashad Greene und mit 20:7 ging es dann in die Kabinen im wunderchönen GAZI–Stadion auf der Waldau. Die zweite Halbzeit dann sehr zerfahren. Die Sentinels bewegten zwar den Ball, erlaubten sich dann aber jeweils einen Fumble im dritten und vierten Quarter. Dennoch konnte man zwischendurch einen der Drives erneut mit einem Touchdown-Pass vom amerikanischen Spielmacher krönen. Zum zweiten Mal fand Farley Daniel Claar und mit Extrapunkt durch Elia Böhmann, kam es zum 27:7-Endstand. Vor allem das Runningback-Duo Böhmann überzeugte mit einigen guten Läufen, die immer wieder für neue First Downs sorgen konnten.
Die Bad Homburg Sentinels gehen mit vier Siegen und einer Niederlage in die wohlverdiente Sommerpause. Nach drei Wochen erwartet man das nächste Hessen-Derby. Zu Gast im Sportzentrum Nordwest sind am 23.07. die Frankfurt Pirates. Die Woche drauf reist man zu den Wiesbaden Phantoms.
Foto: Rainer Topf
