Sentinels erkämpfen sich Unentschieden

Was ein Auftakt in die German Football League 2 für die Bad Homburg Sentinels. Die Wächter kämpfen sind im letzten Viertel zurück ins Spiel und machen aus einem 21:7-Rückstand, zu mindestens noch ein 21:21-Unentschieden gegen die Fursty Razorbacks. Vor allem die Defense überzeugte in ihrem ersten Spiel in der zweithöchsten deutschen Spielklasse. In der kommenden Woche geht es auswärts zu den Wiesbaden Phantoms. 

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Rund 450 Zuschauer kamen trotz Gewitterwarnungen ins Sportzentrum Nordwest und feierten eins der größten Events seit Beginn der Corona-Pandemie. Alle Besucher und Teilnehmer wurden vor dem Spiel negativ getestet, im Stadion selbst wurden die AHA-Regeln trotzdem weiterhin eingehalten. Auf dem Feld boten beide Teams ein Spiel auf sehr guten Niveau. So ging es auf dem Feld hart, aber zu jederzeit fair zu. Zu Beginn bestimmten beide Verteidigungsreihen das Spiel, so dass es kaum zu nennenswerten Offensive-Aktionen kam. Erst Ende des ersten Spielabschnitts waren die Gäste in der Redzone der Sentinels anzufinden, doch diese stoppte den Angriff beim vierten Versuch. Dennoch waren es die Razorbacks, die kurz darauf die ersten Punkte erzielten. Ein kurzer Lauf plus erfolgreichen Extrapunkt bescherte dem Team aus Fürstenfeldbruck eine 7:0-Führung. Danach dann erste große Schnitzer im Spiel der Kurstädter. Beim vierten Versuch missglückt der Punt-Versuch, so dass man sich an der eigenen 2-Yard Linie vom Ballbesitz trennen musste. Diese Chance ließ sich Gäste-Quarterback Philipp Kettl nicht nehmen und plötzlich waren es 14 Punkte die beide Teams trennten. Kurz vor der Halbzeitpause dann aber die wichtige Antwort der Sentinels-Offense. Quarterback Gabriel Cunningham fand mit einem langen Pass seinen Wide Receiver Johannes Hagen, der die ersten GFL 2-Punkte für die Wächter zelebrieren konnte. Mit Extrapunkt durch Stefan Hickl ging es mit 7:14 in die Kabinen.
 
Die zweite Halbzeit startete denkbar schlecht für Bad Homburg. Ein langer Kickoff-Return der Razorbacks und eine zusätzliche 15 Yards Strafe brachte die Gäste direkt in die Endzone. Am Ende war es erneut ein Lauf, der die alte Punktedifferenz von 14 wiederherstellte. Eine Reaktion der Sentinels-Offense gab es dann im vierten Quarter. Cunningham findet Darius Dawsey mit einem tiefen Pass und so verkürzt man auf 13:21. Der Extrapunkt missglückte aber. Die Zeit rannte den Sentinels nun davon und die Defense brauchte 2:10 vor Schluss noch einen Stopp. Die Razorbacks wollten das Spiel mit einem Field Goal entscheiden, dieses war aber aus 46 Yards nur wenige Millimeter zu kurz, so dass die Offense der Sentinels eine letzte Chance erhielt. Und tatsächlich marschierte man nochmal übers Feld. Quarterback Cunningham nimmt nach einem schönen Drive die Beine in die Hand und läuft 50 Sekunden vor Schluss in die gegnerische Endzone. Durch den missglückten Extrapunkt brauchte man aber unbedingt eine Two-Point Conversion. Cunningham unter Druck, lässt sich lange Zeit, um dann am Ende einen vollkommen freien Darius Dawsey zu finden der mit seinem Catch den Gleichstand herstellt. Die letzten Angriffsbemühungen der Gäste brachte nichts ein, US-Safety Rashad Greene beendete die Partie mit einer Interception. 
 
Am Ende stand ein seltenes Unentschieden auf dem Scoreboard, dass auch spielerisch so in Ordnung geht. Die Razorbacks empfangen in der kommenden Woche die Straubing Spiders, für die Bad Homburg Sentinels steht die Auswärtspartie bei den Wiesbaden Phantoms an. In zwei Wochen steht dann das nächste Heimspiel gegen die Kirchdorf Wildcats auf dem Programm.
 
Foto: zibart.de

Presse-Anfrage

Ansprechpartner: Rainer Topf
E-Mail: presse@afc-sentinels.com
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