Sentiflags wünschen sich baldigen Trainingsbeginn

Der Ball ruht. Aber nicht nur bei den Tackle-Mannschaften der Bad Homburg Sentinels. Auch die Sentiflags, die Flag-Football Abteilung der Kurstädter warten sehnsüchtig auf die Rückkehr aufs Feld. Wie das Jahr 2020 für die Mannschaft von Head Coach Benjamin Fritzel war und wie man in Zeiten der Pandemie trotzdem nicht die Motivation verliert, erklärt uns Benni im Interview.

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Wie war das 2020 für euch? Was konntet ihr sportlich machen und was ist alles flachgefallen?

Zunächst fand im Januar 2020 noch unser Bembel Bowl statt und die Vorfreude auf ein cooles Flag-Jahr war groß. Wir hatten vor eine Team-Fahrt zu machen und bei den bekannten Turnieren in Deutschland wieder mitzuspielen. Außerdem hatten wir uns schon darauf gefreut eine kleine Turnierserie mit 8 weiteren Teams aus dem Rhein-Main Gebiet zu starten. Aus alldem wurde aus bekannten Umständen nichts. Nach dem Lockdown und der Wiederaufnahme des Trainings waren wir zuversichtlich noch ein oder zwei Turniere spielen zu können. Wir haben unser Hygeniekonzept sehr gut umgesetzt und das ganze Team hat sich sehr vorbildlich verhalten. Bis auf ein paar Scrimmages gegen befreundete Teams, ist aber auch da leider nicht mehr möglich gewesen. Trotzdem haben wir fleißig und wirklich motiviert trainiert, um uns in allen Mannschaftsteilen weiter zu verbessern.

2020 zusammengefasst: Ein Turnier, zwei Lockdowns, drei Scrimmages, ein bisschen Training, aber zum Glück auch jede Menge Spaß!!

Wie bleibt ihr in Kontakt trotz der Situation bzw. wie haltet ihr die Leute bei Laune im Moment?

Wir bleiben über unsere Whatsapp-Gruppe und über Discord in Kontakt. Da alle unsere Spieler enorm stabile Flag-Maschinen sind, halten die sich selbst bei Laune und sind natürlich auch immer topfit! (lachend)

Wie plant man das Jahr 2021 ohne wirklich etwas zu wissen über die nächsten Monate?

Das ist ja genau das Problem. Wir planen gar nichts, weil wir nichts planen können. Wir müssen alles situationsabhängig entscheiden. Wir werden sicher wieder Scrimmages, vielleicht sogar kleine Blitz-Turniere organisieren, zusammen mit Teams aus der Region. Der Gedanke an eine Team-Fahrt, verbunden mit einem Turnier, ist auch immer noch im Hinterkopf. Aber das alles kann man natürlich nur sehr kurzfristig, im Hinblick auf die jeweilig geltenden Verordnungen und Beschlüsse planen und durchführen.

Wie wichtig ist die zeitnahe Trainingsaufnahme auch für euch? Sportlich aber auch mental gesehen.

Die Trainingsaufnahme ist für uns enorm wichtig. Als Freizeitsportler trainieren wir nur einmal pro Woche. Da kommt jede Einheit die man nutzen kann gerade recht. Außerdem ist bei uns über die Jahre ein sehr kameradschaftliches und geselliges Team zusammengewachsen. Gemeinsam 2 Stunden lang Vollgas im Training geben und danach gemeinsam, gemütlich ein Bierchen zusammen trinken und ein wenig plaudern. Gerade das fehlt im Moment vielen Freizeitsportlern und auch uns.

Wie kann man derzeit mit euch in Kontakt treten, wenn man sich auf dem Laufenden halten möchte?

Mit uns in Kontakt treten kann man über mehrere Wege. Unsere Homepage oder die des Hauptvereins, natürlich aber auch über Facebook und Instagram. Über die sozialen Medien kann man sich auch darüber informieren, was bei uns gerade so los ist. Während des letzten Jahres ist die Berichterstattung zwar ein bisschen eingeschlafen, aber das lag auch einfach an der gegebenen Situation und den fehlenden Einheiten.

Eure Botschaft an die Menschheit:

Wir suchen immer Leute jeden Alters und Geschlechts, die gerne bei uns mitmachen wollen. Sobald wir dürfen, sind natürlich auch wieder Probetrainings möglich bei uns auf dem Sportplatz in Ober-Eschbach. Tatsächlich haben sich sogar während des Lockdowns Leute bei uns gemeldet, die sich das ganze Mal anschauen möchten. Das freut uns immer, wenn man Menschen für diesen schönen Sport begeistern kann.

Foto: Dmitrij Zibart

Presse-Anfrage

Ansprechpartner: Rainer Topf
E-Mail: presse@afc-sentinels.com
Wir versuchen Ihre Anfrage schnellstmöglich zu beantworten